Vorletzte Woche fand an der TU Braunschweig die Tagung Verflechtungen II statt, die sich um das Zusammenspiel von Medien, Bildung und Wissen an der Hochschule drehte. Ich bin gewissermaßen überrumpelt worden, vor einer Podiumsdiskussion einen kurzen Impuls zu geben. Das habe ich zum Anlass genommen, um darauf hinzuweisen, dass meines Erachtens vor der Veranstaltung die Möglichkeiten nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft wurden, die sich durch Medien angeboten hätten. Die Veranstaltung war nämlich als Arbeitstagung angekündigt worden. Dafür hätte man sich etwa durch „Flippen“ viel mehr Freiraum jenseits von Vorträgen schaffen können.
Mein Impuls daher den Titel:
„Habe den Mut, dich deiner Möglichkeiten zu bedienen!“
Konsequenterweise habe ich das gleich gemacht und ihn per Mobiltelefon und der App Periscope ins Netz gestreamt. Wenn gerade keine Übertragungswagen vor Ort ist, nehme ich halt den aus meiner Hosentasche. Weil ich es kann.
Ich bin die folgenden beiden Tage ständig zwischen Büro und Tagung gependelt und hatte dann meine Kamera im Gepäck. Ein paar Stimmen und Eindrücke habe ich für euch festgehalten und nun endlich in ein Video verpackt. Enjoy!
Wie im Video angesprochen, fehlte mir die angepeilte Transdisziplinarität der Veranstaltung. Ich finde, die ist nicht gegeben, nur weil man ForscherInnen und PraktikerInnen eingeladen hat und ihnen nach einem Vortrag 20-30 Minuten Zeit gibt, um sich gegenseitig Fragen zu stellen. Ja, ja, das Vernetzen und „Arbeiten“ findet doch in den Pausen statt… Yada, yada, yada. Warum werden die Pausen dann nicht quasi zum Programm gemacht? Insbesondere auf einer Arbeitstagung! Geht doch beispielsweise bei BarCamps wie dem EduCamp auch.
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