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Projektmanagement, die Zweite

PRINCE2Vor drei Wochen habe ich die Prüfung zu einem Grundlagenkurs zum Projektmanagement abgelegt und heute per Post die Bestätigung erhalten: Bestanden.

Um das Thema nun zu vertiefen, habe ich mir PRINCE2 ausgeguckt. Das Kürzel steht für Projects in a Controlled Environment und beschreibt einen standardisierten Ansatz, mit dem Projekte gestaltet und gesteuert werden. Er harmoniert gut mit ITIL, einer Art Bibliothek von bewährten Herangehensweisen aus der Welt des IT-Management. Mit der werde ich mich in naher Zukunft ebenfalls noch näher befassen, aber als nächsten Schritt peile ich die PRINCE2Foundation Examination an. Diese Grundlagenprüfung kann ich später bei Bedarf ausbauen. Statt das Thema über Schulungen zu erkunden, werde ich das Buch PRINCE2:2009 – Projektmanagement mit Methode als Ausgangspunkt nehmen und mir über das Internet weitere Informationen und DiskussionspartnerInnen suchen. Außerdem werde ich schauen, ob ich den Ansatz nicht auch zeitgleich praktisch ausprobiere. Bin gespannt, ob das hinhaut und ich so die Prüfung bestehe. Und danach geht’s weiter: Scrum, ITIL und andere schöne Dinge rufen auch noch :-)

Üben, nicht wiederholen

Torsten Larbig hat kürzlich das Buch „Das Neue und seine Feinde“ von Gunter Dueck gelesen. Ihm ist dabei ein sprachliches Detail aufgefallen: Herr Dueck spricht fast ausnahmslos von Üben, um Meisterschaft zu erlangen – nicht von Wiederholen.¹ Torsten hebt besonders diesen Satz hervor:

„Das eigentliche Problem wird allerdings nie angefasst: das Üben und die Resistenz dagegen.“²

Üben, üben, üben

Üben, üben, üben

Mit Blick auf das Lernen in der Schule bemerkt er dazu zweierlei, denn das Problem spaltet sich in zwei Teile. Der erste Aspekt betrifft die Wortwahl, die ich oben bereits hervorgehoben habe. Torsten führt an, in der Schule werde häufig von Wiederholen gesprochen („Und das wiederholt jetzt bitte noch einmal bis zur nächsten Stunde.“), aber gemeint sei damit tatsächlich Üben. Oft werde auch viel Material dafür zur Verfügung gestellt. Der zweite Aspekte des zuvor genannten Zitats sei allerdings derjenige, welcher eher vergessen wird – der innere Widerstand gegen das Üben. Es mache einfach nicht immer Spaß. Das ist vielleicht so ähnlich wie beim Karate, wo Techniken immer und immer wieder bewusst ausgeführt werden, damit sie letztlich in Fleisch und Blut übergehen können. Torsten stellt schließlich die Frage, was man tun könne, um gegen Übungsresistenz anzugehen. Continue reading