Purer Luxus!

Ich darf demnächst rund 40 Personen im Rahmen des Projekts Digitale Zukunft Lust auf die Arbeit mit digitalen Medien in der Lehre machen. Spannend war es, als ich nach den Rahmenbedingungen fragte, beispielsweise wie der Raum aussähe und mit was er ausgestattet sei: wie und was ich möchte. Ich habe auch beinahe komplett freie Hand, was die inhaltliche Gestaltung oder die Lernform angeht. Wenn ich beispielsweise eine Stunde Onlinephase hätte und drei Stunden Präsenzzeit: kein Problem. Purer Luxus!

mylittlepony

Ein paar Ideen dazu habe ich schon. Ich habe etwa selbst keine Lust darauf, alles möglichst „objektiv“ und „ausgewogen“ aufzuziehen, sondern zeichne lieber bewusst und transparent eine rosarote Pony-Welt. Ein Wie-es-sein-könnte macht vermutlich mehr Lust als ein So-beschwerlich-wird-die-Reise. Außerdem werden natürlich digitale Medien in der einen oder anderen Form genutzt werden, wenn’s um digitale Medien in der Lehre geht. Und eigentlich mache ich das ja mit diesem Beitrag schon…

Angenommen, ihr könntet einen halben Tag dafür nutzen, um 40 Personen Lust auf das Arbeiten mit digitalen Medien zu machen: Mich interessiert, welche Ideen euch durch den Kopf gehen. Lasst mir gerne ein paar Kommentare da.

3 thoughts on “Purer Luxus!

  1. Ich nehme an, die 40 Personen gehen von ihrer eigenen Hochschulpräsenzlehre aus, d.h. wir sprechen nicht über Online-Studium oder allgemeinbildenden Themen…

    Ich würde vielleicht die Grenzen des „bisherigen“ gegen die Möglichkeiten des digitalen setzen. Paarweise könnte jemand den analogen Weg besprechen, einer digitale Verbesserungen identifizieren. Szenario 1: Studierende mit Kind/Nebenjob…; Szenario 2: Lehrveranstaltung im nächsten Jahr aber der alte Tutor ist weg; Szenario 3: Vermittlung von Spritzgießtechnik https://www.youtube.com/watch?v=vxU-gM3bTGE&index=1&list=PLQvKY4d5Oi9MPEoR8r6LCzBLsm7A6jwHO; Gruppenarbeit zusammen mit Studierenden in den USA etc

    Den „Digitalen“ kannst Du ja Ressourcen als Tipps mitgeben. Wichtig ist dabei, dass auch Sachen reingenommen werden, die analog nicht gehen (mehr als Substitute) und kommunikative Aufgaben dabei sind („allein vorm PC“).

    Ansonsten: coole Tools zeigen, Vorbilder wie Spannagel, Handke, Lovisczach, vielleicht auch Stimmen von Studierenden einbringen und vor allem auch an „nichttraditionellen Studierenden“ denken https://www.youtube.com/watch?v=vM5ufwSYgMk&list=PLQvKY4d5Oi9MvN3vblOFHIDEt_Q4UPAp_

    So als erster Ansatz…

  2. Kommentar von Google+, Birgit Lachner (14:33)

    Vielleicht irgendwelche normalen Aufgaben vergeben und die dann digital besprechen. Um zu zeigen, wie man den alten Unterricht mit dem neuen verbinden kann.

    Themen für die Aufgaben könnten sich auf normale Unterrichtsszenarien beziehen, damit man das dann ansprechen kann.

    Und die Leute mit dem Zeug spielen lassen, ausprobieren, ob es schwierig ist.

    Vielleicht vorab eine Umfrage, damit man darauf vorbereitet ist.

    1. Oder auch flipped, wenn Du ja alles machen kannst: Online-Aufgaben vergeben, warmdiskutieren lassen, Best Practices sammeln… und dann „live“ zusammen kommen, Erfahrungen austauschen und Lösungen für Dinge, die nicht geklappt haben.

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