Archiv der Kategorie: Offene Wissenschaft

In „Offene Wissenschaft“ veröffentliche ich meine Gedanken zu Forschung und Lehre

Wissenschaft im Schaufenster

Generischer Forschungsprozess

Ein generischer Forschungsprozess als Kreislauf (vgl. Neylon (2009), Schaubild 30)

Das Thema Offene Wissenschaft scheint gerade etwas an Fahrt aufzunehmen, und zusammen mit Christian Spannagel durfte ich für die duz 09/15 einen kurzen Beitrag schreiben. Für Eingeweihte steckt sicher nichts Neues drin, aber alle anderen bekommen möglicherweise ein paar Ideen dazu, wie man Forschungsprozesse mit Hilfe digitaler Medien für andere öffnen kann. Dumm nur: Offenbar zählt er nicht zu den zwei bis drei Beiträgen einer Ausgabe, die online frei verfügbar sind.

Wir hätten gerne mehr Details geliefert, aber der Platz war nun mal begrenzt. Sorry :-) Dafür spendieren wir euch hier aber gerne die nebenstehende Abbildung im SVG-Format — zum komplett freien Weiternutzen, Bearbeiten und Liebhaben: Generischer_Forschungsprozess.svg

Update vom 21. September 2015
Juchu! Der Artikel ist nun online frei zugänglich! Vielen Dank an die duz!

Na los! Hol das Stöckchen!

Wie beinahe jede Woche, findet auch kommenden Dienstag auf Twitter der #EdChat statt — eine durch Leitfragen begleitete Diskussion rund um Bildungsthemen, mit der man als Lehrender prima seinen Horizont erweitern kann. Diesmal dreht sich alles um

„Ist Geiz geil? – Kostenloskultur in der Bildung“

und ich bin vorab zum Beantworten von fünf Fragen eingeladen worden. Mache ich doch glatt!
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Niemand sagt etwas (in großen Gruppen)… Nachtrag

Meine Ausführungen zum Thema „Niemand sagt etwas (in großen Gruppen)…“ der letzten Tage kamen nicht aus dem Nichts, sondern beruhten auf einer echten Frage.

Wie bekomme ich Großgruppen dazu mit mir oder dem Professor zu diskutieren? Situation: Unsere VL wir auf Englisch gehalten mit 80-100 Teilnehmern. Die VL ist ein Wahlfach, somit gehe ich davon aus, dass im Allgemeinen Interesse an dem Themengebiet besteht. Zum Ende jeder VL-Einheit werden Diskussionsfragen gestellt, die in der Gruppe mit dem Dozenten als Moderator gelöst werden sollen. Bei solchen Diskussionen beteiligen sich in der Regel 1-2 Leute. Der Rest der 80 Studierenden hört zwar interessiert zu und schreibt mit, traut sich aber nicht etwas beizutragen. Lösungen für die Diskussionsfragen stellen wir nicht zur Verfügung. Falls die Fragen nicht in der VL beantwortet werden, werden sie erneut in der Übung oder Klausurvorbereitung aufgegriffen. Selbst durch den mehrmaligen Hinweis, dass die Fragen/Antworten klausurrelevant sind und die Studierenden sich die Lösungen in der Gruppe erarbeiten müssen, stieg die Beteiligung an der Diskussion nicht.

Nun gibt es seit gut zwei Wochen http://www.antwort-n.de. Ihr könnt dort von  Ingmar Rothe und Cornelius Filipski binnen 24 Stunden eine Antwort auf eure Fragen zur Hochschuldidaktik erhalten — und zwar auf der Tonspur! Toller Service, oder? Ich war so frei, die oben angeführte Frage dort einzureichen. Ihr könnt euch also weitere Gedanken dazu anhören!